Verarbeitung und Integration von alten erlebten Wunden

Diese Methode hilft fixierte Flucht-und Kampfmuster aufzulösen und emotionale Entwicklungs- und Schockverletzungen zu transformieren. Dies geschieht durch therapeutische Berührungen, haptische Erfahrungen, Einwirken auf das Soziale Nervensystem sowie Anbahnung von physiologischen Bewegungserfahrungen (Godard, Rolf).

Das Grundkonzept des Haptic Gamma Embodiment

Bei jeder Art von Trauma kommt es zu einer Veränderung verschiedener Körpersysteme insbesondere des Autonomen Nervensystems, der Wahrnehmungsorgane, der sensomotorischen Koordination und Propriozeption und der Haptik. Dies kann in jeder Phase der menschlichen Entwicklung geschehen. Die Folge sind fixierte Flucht- und Kampfmuster in den genannten Systemen aber auch im kognitiven und emotionalen Bereich sowie auf der Ebene des Verhaltens.

Damit ein Trauma emotional verarbeitet werden kann, müssen zuerst die Fixierungen der Körpersysteme aufgelöst werden und der Körper seine physische Stabilität finden. Durch therapeutische Berührungen, haptische Erfahrungen sowie durch Einwirken auf das Soziale Nervensystem (Porges) wird Sicherheit (containment) und Stabilität (grounding) vermittelt. Physiologische Bewegungserfahrungen (Godard, Rolf), die sich an den kindlichen Entwicklungsphasen orientieren werden angebahnt und fixierte Haltemuster (Holdings) aufgelöst. Dadurch werden verzerrte Wahrnehmungen und Kognitionen reguliert und die körperliche und emotionale Stabilität wiederhergestellt.

Innere Körper Stabilität erfahren und neue Offenheit in der Interaktion mit außen erleben.